EYOA-Familienkonzert im historischen Börsensaal

FREIER EINTRITT FÜR FAMILIEN:

Am Karfreitag, 18. April 2025 um 15:30 Uhr lädt die European Youth Orchestra Academy (EYOA) zur öffentlichen Generalprobe in den historischen Börsensaal der Musikschule Mannheim ein.

Das Familienkonzert bietet einen besonderen Einblick in die Probenarbeit der EYOA 2025, bei der 50 talentierte junge Musiker aus ganz Europa unter der Leitung von Dirigent Jan-Paul Reinke zusammenkommen. Auf dem Programm stehen Werke von Ludwig van Beethoven und Johann Christian Cannabich, einem bedeutenden Vertreter der „Mannheimer Schule“. Mit dabei ist der renommierte Pianist Fabian Müller als Solist.

Der Eintritt zum Familienkonzert ist frei – Spenden sind willkommen. Nutzen Sie die Gelegenheit, die jungen Talente der EYOA 2025 in der einzigartigen Atmosphäre des historischen Börsensaals zu erleben und einen Blick hinter die Kulissen ihrer intensiven Probenarbeit zu werfen.

Historischer Börsensaal – Mannheimer Industriekultur

Dieses beeindruckende Gebäude wurde zwischen 1899 und 1902 nach den Plänen der Architekten Georg Anton Karch und Josef Köchler errichtet und diente ursprünglich als Heimstätte der Mannheimer Produkten- und Effektenbörse. Die Börse wurde 1862 gegründet und fand nach mehreren Standortwechseln in diesem repräsentativen neobarocken Bau ihren festen Platz. Nach Schließung der Börse im Jahr 1934 wurde das Gebäude 1938 von der Stadt übernommen. Seit 1987 beherbergt es die städtische Musikschule.

An der Mannheimer Börse wurden hauptsächlich landwirtschaftliche Produkte wie Getreide, Holz und Tabak gehandelt. Die Gründung der Produktenbörse im Jahr 1862 spiegelte die wachsende Bedeutung Mannheims als Handels- und Verkehrszentrum im 19. Jahrhundert wider. Die Börse trug maßgeblich zur wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt und der umliegenden Region bei, indem sie den Handel förderte und als zentraler Umschlagplatz für regionale Produkte diente. Im zweiten Weltkrieg wurde das Börsengebäude schwer beschädigt. Drei Achsen des Nordflügels wurden zerstört. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude leicht verändert wiederaufgebaut. Die Börse orientierte sich jetzt überwiegend regional und fusionierte 1977 mit der Stuttgarter Waren- und Produktenbörse zur Südwestdeutschen Warenbörse.

Mehr über die Mannheimer Börse und Industriekultur

Impressionen unserer Academy-Proben